Das Ende eines ETFs


Einen ETF habe ich ausprobiert. Einfach, um zu testen, wie das geht mit Kaufen und seinen Dividenden. Es ist ein kleiner SDAX ETF eines europäischen Anbieters.

Noch ein Wort zu dem ETF im Nachgang. So richtig prall hat der SDAX ETF nicht funktioniert. Vielleicht liegt das daran, dass wenn es den Firmen richtig gut geht, dann steigen sie in den MDAX auf, und werden durch Absteiger aus dem MDAX ersetzt. Dadurch wird man nie richtig gut an den Überfliegern verdienen, sondern behält immer nur das Mittelmaß.

Ich würde nie wieder einen SDAX oder MDAX ETF nehmen.

Hier allerdings zurück zum Kauf von damals:

Comstage war eine Marke der Commerzbank. Im Jahr 2019 wurde diese Marke und der ETF von der französischen Societe Generale aufgekauft. Der ETF bekam den Namen Lyxor SDAX, aber alles blieb gleich, selbst die WKN.

Der ETF bliebt bei mir im Depot liegen.

Das Ende

Im März 2022 bekam ich von meinem Broker diese Nachricht.

Also den Link angeklickt, und ich bekam folgende Kündigung

Der ETF Herausgeber Lyxor möchte also den ETF einstellen. Im weiteren Schreiben wird das mit geringem Volumen und geringer Nachfrage begründet. Ok, ein SDAX ETF wird nie so viel Umsatz machen, wie etwa ein MSCI-World ETF. Aber dass das so wenig ist. Die Unternehmen denke in anderen Dimensionen.

Was also tun? Soweit ich das überblicke, habe ich 2 Möglichkeiten.

Ich habe mich für die Liquidierungslösung entschieden. Einfach, weil ich gerne wissen möchte, wie das so funktioniert. Ich werde also im September weiter berichten, was dann passiert.

Die Auflösung des ETFs

Ich habe also den ETF weiter bei mir im Depot gehalten. Am 28 September wurde er dann zwangsverkauft. Auf den Verkauf brauchte ich keine Gebühren zahlen.

Da ich mit dem Fond Verluste hatte, wurden diese mit in den Verlust-Topf bei der Steuerberechnung eingebracht.